Evaporation ist die Umwandlung von Oberflächenwasser auf der Erde in einen gasförmigen Zustand durch Verdunstung über der offenen Wasseroberfläche oder auf der Erdoberfläche ohne Vegetation.
Die Verdunstung hängt weitgehend von drei Faktoren ab:
- Sonneneinstrahlung oder die geothermische Energie, die die Verdunstung antreibt
- Windgeschwindigkeit und verfügbare Luftfeuchtigkeit
- Die Verdunstungsrate kann mit der sogenannten Penman-Formel (Berechnung der Verdunstung) berechnet werden.
Das Verhältnis zwischen Verdunstung und Niederschlag in einem Gebiet bestimmt das Klima. In trockenen (ariden) Regionen ist die Verdunstung größer als der Niederschlag. In feuchten (feuchten) Regionen ist die Verdunstung geringer als der Niederschlag, was zu einer hohen Luftfeuchtigkeit führt.
Bei der Einteilung arider und arider Klimazonen unterscheidet man auch verschiedene Zwischenperioden (halbtrocken = semiarid, überwiegend feucht = semihumid, hohe Niederschläge = vollhumid). Beispielsweise sind in einem vollständig feuchten Klima alle Monate nass, in einem halb feuchten Klima nur sechs bis neun Monate im Jahr. Daher sind Verdunstung und Niederschlag sehr wichtig für die Bildung bestimmter Klimazonen.