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Umwelt & Natur

Ökosystem – Grasland

graslandschaft

Grasland bzw. Graslandschaften ist ein Vegetationstyp, in dem Gräser die dominanten Pflanzenarten darstellen. Sie können auf natürliche Weise durch geringe Niederschläge, unfruchtbare Böden oder andere Faktoren entstehen. Kulturgrasländer hingegen werden durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft, Beweidung oder Abholzung geschaffen.

In den gemäßigten Zonen werden natürliche Grasländer als Steppen bezeichnet, während in den Tropen und Subtropen die Bezeichnung Savannen üblich ist. Diese beiden Ökosysteme sind an Trockenheit angepasst und werden oft von großen Pflanzenfressern wie Elefanten, Gnus, Zebras und Antilopen bewohnt.

Die Entstehung von Grasländern ist ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren abhängt. In vielen Fällen sind Graslandschaften das Ergebnis von Klimafaktoren wie geringen Niederschlägen, hohen Temperaturen oder Wind. In anderen Fällen ist der Boden ein entscheidender Faktor. Böden, die auf Sand oder Felsen liegen, lassen nur begrenzte Vegetation zu und sind oft die Heimat von Graslandschaften.

In einigen Fällen werden Graslandschaften durch menschliche Aktivitäten geschaffen. Dies kann durch Beweidung von Weidetieren wie Schafen, Rindern oder Ziegen geschehen. Eine weitere Möglichkeit ist die Umwandlung von Waldgebieten in Graslandschaften durch Brandrodung. In vielen Fällen werden Graslandschaften auch zur landwirtschaftlichen Nutzung angelegt, um beispielsweise Getreide oder Vieh zu produzieren.

In den gemäßigten Zonen werden Graslandschaften als Steppen bezeichnet. Diese Gebiete sind durch geringe Niederschläge und hohe Temperaturen gekennzeichnet. Ein Beispiel dafür ist die Prärie in Nordamerika, die sich über weite Teile der USA und Kanada erstreckt. Steppen sind oft die Heimat von Tieren wie Bisons, Wildpferden oder Präriehunden.

In den Tropen und Subtropen werden Graslandschaften hingegen als Savannen bezeichnet. Diese Ökosysteme haben oft einen gewissen Baumanteil und sind durch einen regelmäßigen Wechsel von Trocken- und Regenzeit gekennzeichnet. Ein Beispiel dafür ist die Serengeti in Ostafrika, die jedes Jahr von Millionen von Wildtieren wie Gnus und Zebras besucht wird.

In beiden Ökosystemen, Steppen und Savannen, sind große Pflanzenfresser wie Elefanten, Gnus, Zebras und Antilopen anzutreffen. Diese Megaherbivoren spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Vegetation und bei der Erhaltung des Ökosystems. Sie helfen bei der Verbreitung von Samen und sorgen durch das Fressen von Gräsern und Sträuchern für eine offene Landschaft, die vielen anderen Tierarten ein Zuhause bietet.